Überstunden in Deutschland 2025: Wenn Mehrarbeit zur Gesundheitsgefahr wird
📊 Alarmierende Zahlen: 1,2 Milliarden Überstunden jährlich in Deutschland – das entspricht 750.000 Vollzeitstellen!
Die unsichtbare Zusatzschicht: Was bedeuten 1,2 Milliarden Überstunden für Deutschland?
Stellen Sie sich vor: In Deutschland werden jährlich etwa 1,2 Milliarden Überstunden geleistet. Diese abstrakten Zahlen bedeuten konkret: Die Überstunden entsprechen der Arbeitsleistung von mehr als 750.000 Vollzeitkräften – ein unsichtbares Heer von Arbeitskräften, das jeden Tag zusätzlich arbeitet.
Die aktuellen Daten des DGB-Index Gute Arbeit 2025, basierend auf über 31.000 Befragten, zeigen: Mehr als 40 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten regelmäßig länger als vertraglich vereinbart.
Lokaler Bezug für Baden-Württemberg: In Industrieregionen wie Stuttgart, Karlsruhe und dem Raum Dornhan/Rottweil ist die Überstunden-Quote durch die starke Automobilindustrie und den Maschinenbau oft noch höher als im Bundesdurchschnitt.
Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden? Aktuelle Zahlen 2025
Wie unterscheiden sich Überstunden zwischen Männern und Frauen?
Die Geschlechterunterschiede sind deutlich: 27 Prozent der Männer leisten mehr als fünf Überstunden pro Woche, bei Frauen sind es 20 Prozent. Diese Differenz hat strukturelle Ursachen in der Arbeitswelt.
Warum machen Hochqualifizierte mehr Überstunden als andere Arbeitnehmer?
Bei Hilfskräften: 66% arbeiten ohne Überstunden
Bei hochqualifizierten Tätigkeiten: Nur 42% ohne Überstunden
In Führungspositionen: 35% leisten mehr als 5 Überstunden wöchentlich
Führt Homeoffice zu mehr Überstunden in Deutschland?
52 Prozent der Beschäftigten mit Homeoffice-Option machen regelmäßig Überstunden, verglichen mit nur 31 Prozent bei Präsenzarbeit. Die Entgrenzung von Arbeit und Privatleben im Homeoffice ist ein wachsendes Problem.
Was sind die Hauptursachen für Überstunden in deutschen Unternehmen?
Arbeitsverdichtung als Überstunden-Treiber
Bei extremer Arbeitsverdichtung leisten 38 Prozent der Betroffenen mehr als fünf Überstunden pro Woche – doppelt so viele wie bei angemessener Arbeitsbelastung (18 Prozent).
⚠️ Warnsignal: Wenn Sie regelmäßig das Gefühl haben, Ihre Arbeit nicht in der regulären Zeit schaffen zu können, liegt oft ein strukturelles Problem vor – nicht Ihr persönliches Versagen!
Widersprüchliche Anforderungen im Job
Bei sehr häufigen widersprüchlichen Anforderungen machen 39 Prozent der Betroffenen mehr als fünf Überstunden wöchentlich – mehr als doppelt so viele wie bei klaren Arbeitsanforderungen (16 Prozent).
Ab wann werden Überstunden zur Gesundheitsgefahr?
Arbeitsmedizinische Fakten
Was bedeutet „überlange Arbeitszeit“ nach Arbeitszeitgesetz?
Arbeitsmediziner warnen: Mehr als 48 Stunden pro Woche gelten als gesundheitsgefährdend. Diese Grenze ist wissenschaftlich begründet:
Die Leistungsfähigkeit sinkt nach 8 Stunden deutlich
Das Unfallrisiko steigt ab der 9. Arbeitsstunde exponentiell
Die Regeneration kommt bei dauerhafter Mehrarbeit zu kurz
Welche gesundheitlichen Folgen haben regelmäßige Überstunden?
Gesundheitsrisiken bei überlangen Arbeitszeiten:
Erschöpfung und Schlafstörungen
Burnout und stressbedingte Erkrankungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Stoffwechselstörungen
Erhöhtes Risiko für Arbeitsunfälle
Erschreckende Realität:Jeder zehnte Vollzeitbeschäftigte in Deutschland arbeitet durch Überstunden regelmäßig mehr als 48 Stunden pro Woche und gefährdet damit nachweislich seine Gesundheit.
Häufige Fragen zu Überstunden in Deutschland 2025
Wie kann ich als Arbeitnehmer meine Überstunden rechtlich geltend machen?
Dokumentieren Sie alle Überstunden genau mit Datum und Uhrzeit. Nach dem Arbeitszeitgesetz haben Sie Anspruch auf Freizeitausgleich oder Vergütung. Bei Problemen kontaktieren Sie Ihren Betriebsrat oder eine Rechtsberatung für Arbeitsrecht in Ihrer Region.
Was können Arbeitgeber gegen zu viele Überstunden tun?
Realistische Personalplanung, klare Arbeitsorganisation ohne widersprüchliche Anforderungen und die Förderung einer Kultur, in der pünktlicher Feierabend normal ist. Überstunden sollten die Ausnahme, nicht die Regel sein.
Sind Überstunden in Baden-Württemberg besonders verbreitet?
In Industrieregionen Baden-Württembergs, besonders im Automobilsektor und Maschinenbau, liegt die Überstunden-Quote oft über dem Bundesdurchschnitt. Lokale Arbeitsrechtsberatung in Städten wie Stuttgart, Karlsruhe oder Dornhan kann helfen.
Praktische Tipps: Was tun bei zu vielen Überstunden?
Für Arbeitnehmer in Deutschland:
Dokumentieren Sie Ihre Arbeitszeiten lückenlos
Sprechen Sie das Problem an – bei Vorgesetzten oder dem Betriebsrat
Achten Sie auf Warnsignale Ihres Körpers
Bestehen Sie auf Freizeitausgleich statt Auszahlung
Holen Sie sich Rechtsberatung bei anhaltenden Problemen
Arbeitszeitgrenzen respektieren als Gesundheitsschutz
Positive Arbeitskultur fördern, in der Work-Life-Balance zählt
Fazit: Warum weniger Überstunden mehr bringen
Die Daten des DGB-Index Gute Arbeit 2025 zeigen eindeutig: Überstunden sind in Deutschland ein Massenphänomen mit ernsthaften gesundheitlichen Folgen. Sie entstehen meist nicht freiwillig, sondern durch strukturelle Probleme in der Arbeitswelt.
Die politisch diskutierte Flexibilisierung und steuerliche Begünstigung von Überstunden würde diese Probleme verschärfen. Stattdessen braucht Deutschland:
Bessere Personalplanung in Unternehmen
Effizientere Arbeitsorganisation
Strikte Einhaltung der Arbeitszeitgesetze
Eine Arbeitskultur, die Gesundheit vor kurzfristigen Profit stellt
Die Kernbotschaft: Ausgeruhte, gesunde Mitarbeiter sind produktiver, kreativer und loyaler. Weniger Überstunden bedeuten mehr Lebensqualität – und langfristig auch mehr wirtschaftlichen Erfolg für Unternehmen in ganz Deutschland.
Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in immer mehr Betriebe, auch im Bereich des Arbeitsschutzes. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat jüngst betont, dass Unternehmen ihre Gefährdungsbeurteilungen an die neuen KI-gestützten Technologien anpassen sollten. In Fachkreisen wird intensiv darüber diskutiert, wie KI-basierte Assistenzsysteme Arbeitsschutz und -sicherheit verbessern können – und wo neue Gefahren, insbesondere psychische Belastungen, entstehen.
Chancen: Prävention und Unterstützung durch KI
KI-Systeme bieten eine Reihe von Möglichkeiten, den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu stärken. Richtig eingesetzt können sie Gefährdungen früher erkennen und Beschäftigte entlasten:
Unfallprävention durch Predictive Analytics: KI analysiert in Echtzeit große Datenmengen von Sensoren (z. B. Maschinendaten, Kameras, Drohnen) und erkennt darin Muster, die auf Unfallgefahren hindeuten. So können potenzielle Gefährdungsszenarien vorhergesagt und Unfälle proaktiv verhindert werden.
Automatisierte Überwachung von Schutzmaßnahmen: KI-Assistenzsysteme können überprüfen, ob Sicherheitsregeln eingehalten werden, z.B. das Tragen von PSA oder die Einhaltung von Sicherheitsabständen.
Entlastung bei gefährlichen oder monotonen Aufgaben: KI und Robotik können Mitarbeiter von unfallträchtigen, schweren oder repetitiven Tätigkeiten entbinden. Gleichzeitig ermöglichen kognitive Assistenzsysteme, dass Beschäftigte über ihre aktuelle Beanspruchung informiert werden und ihr Gesundheitsverhalten entsprechend anpassen.
Fazit der Chancen: Insgesamt kann KI – vom intelligenten Sensor bis zum lernenden Assistenzroboter – den Arbeitsschutz in vielen Bereichen unterstützen. Sie hilft, Gefahren früher zu erkennen, Arbeitsbedingungen individuell anzupassen und Menschen von gefährlichen Routinearbeiten zu entlasten. Diese Potenziale lassen sich jedoch nur ausschöpfen, wenn KI-Systeme menschengerecht gestaltet sind und sinnvoll in die Arbeitsprozesse integriert werden.
Risiken: Neue Gefährdungen und psychische Belastungen
Den großen Chancen stehen auch Risiken gegenüber. Die BAuA und Arbeitsschützer weisen darauf hin, dass KI-Einsatz neue oder verstärkte Belastungen für Beschäftigte mit sich bringen kann, insbesondere psychosoziale Gefährdungen:
Erhöhter Arbeitsdruck und Überwachung: KI kann die Arbeitsintensität steigern, wenn Algorithmen ein höheres Arbeitstempo vorgeben oder Leistung kontinuierlich messen. Beschäftigte fühlen sich womöglich dauerhaft überwacht, was Stress und Angst auslösen kann.
Intransparenz und Kontrollverlust: Viele KI-Modelle agieren wie eine „Black Box“. Wenn Entscheidungen nicht nachvollziehbar sind, fühlen sich Mitarbeiter entmündigt. Frustration und Misstrauen gegenüber dem System können die Folge sein.
Technikabhängigkeit und Qualifikationsverlust: Verlassen sich Betriebe stark auf KI, steigt die Abhängigkeit von der Technik. Gleichzeitig kann die Automatisierung dazu führen, dass Beschäftigte seltener anspruchsvolle Tätigkeiten ausüben und ihre Fertigkeiten verkümmern.
Soziale Isolation und Akzeptanzprobleme: KI-basierte Assistenzsysteme können die direkte Rücksprache mit Kollegen vermindern und soziale Isolation fördern, was die psychische Gesundheit beeinträchtigen kann.
All dies zeigt: Neben klassischen physischen Gefährdungen treten bei KI-Einsatz verstärkt psychische Belastungen auf, die es bei der Einführung neuer Systeme zu berücksichtigen gilt.
Gefährdungsbeurteilungen an KI-Einsatz anpassen
Angesichts dieser gemischten Bilanz empfehlen Experten, die Gefährdungsbeurteilung beim Einsatz von KI gezielt zu erweitern. Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale Instrument im Arbeitsschutz, um alle Gefahren – physisch und psychisch – systematisch zu ermitteln und Schutzmaßnahmen abzuleiten.
Bei Einführung einer KI-Anwendung im Betrieb sollte daher geprüft werden, wie sich diese auf Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten auswirkt. Dazu gehört, technische Risiken der KI im Vorfeld einzuschätzen, aber auch die psychosozialen Auswirkungen wie Stress und Überwachungsempfinden der Mitarbeiter zu berücksichtigen.
Für Betriebsräte und Verantwortliche bedeutet das, frühzeitig Fragen zu stellen: Wurden die Mitarbeiter ausreichend geschult? Gibt es transparente Regeln für den KI-Einsatz und den Datenschutz? Sind Ansprechpersonen vorhanden, falls es Probleme mit dem System gibt?
Solche Vorkehrungen können dazu beitragen, dass KI-basierte Assistenzsysteme menschengerecht gestaltet sind. Dann überwiegen die positiven Effekte: KI kann zu einem wertvollen Helfer im Arbeitsschutz werden – ohne die Sicherheit oder Gesundheit der Menschen zu gefährden.
Fazit
KI-basierte Assistenzsysteme bieten erhebliche Chancen für die Unfallprävention und Gesundheitsförderung, erfordern aber eine kritische Begleitung. Durch angepasste Gefährdungsbeurteilungen und offene Kommunikation können Betriebe die Vorteile der KI nutzen und zugleich neue Risiken im Blick behalten. Letztlich gilt es, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen – damit KI im Arbeitsschutz ein Werkzeug bleibt, das den Beschäftigten dient, statt sie zu belasten.
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Warum nicht mal Mediation probieren?
Vielleicht sollten es Streitparteien öfters mal mit Mediation versuchen. Ziel einer Mediation ist eine “win-win”-Lösung, bei der am Ende beide Streitparteien als Gewinner hervorgehen und eine eventuell langjährige Geschäftsbeziehung wertschätzend fortgesetzt werden kann.
Masterarbeit: BEM trifft Mediation
Welche Synergien ergeben sich, wenn Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) auf innerbetriebliche Wirtschaftsmediation trifft?
In meiner Masterarbeit habe ich die Gemeinsamkeiten analysiert und zeige praxisnah Potenziale für Unternehmen auf.
In puncto gesunder Arbeitskultur bin ich deutschlandweit, insbesondere in Baden-Württemberg tätig, vor allem aber in den Orten Dornhan, Rottweil, Horb am Neckar, Villingen-Schwenningen, Nagold, Oberndorf am Neckar, Altensteig, Sulz am Neckar, Schramberg, Dunningen, Eutingen im Gäu, Empfingen, Fluorn-Winzeln, Waldachtal, Starzach, Pfalzgrafenweiler, Balingen, Haigerloch, Bondorf, Mössingen, Trossingen.
Der demografische Wandel in Deutschland ist längst keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern bereits heute spürbare Realität in deutschen Unternehmen. Mit dem dramatischen Anstieg des Anteils älterer Beschäftigter stehen Arbeitgeber vor der Herausforderung, ihre Arbeitsplätze und Organisationsstrukturen an eine alternde Belegschaft anzupassen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat gemeinsam mit der Leuphana Universität Lüneburg ein innovatives Bewertungsinstrument entwickelt, das Unternehmen dabei unterstützt, diese Transformation erfolgreich zu meistern: den Later Life Workplace Index (LLWI).
Die Dringlichkeit des Handelns
Die statistischen Zahlen sprechen eine klare Sprache: Etwa drei Viertel der 55- bis 65-Jährigen sind erwerbstätig, während das Durchschnittsalter beim Rentenbeginn „aufgrund von Alter“ 2023 bei über 64 Jahren lag. Gleichzeitig zeigt die erschreckende Realität, dass das Durchschnittsalter bei Rentenbeginn „aufgrund von verminderter Erwerbsfähigkeit“ bei nur 54 Jahren liegt. Diese Diskrepanz verdeutlicht das zentrale Problem: Viele Beschäftigte schaffen es nicht gesund bis zur Rente.
Die Gesundheit der Beschäftigten beeinflusst sowohl ihre Arbeitsfähigkeit als auch die Motivation zur Arbeit und spielt damit eine zentrale Rolle für den Zeitpunkt des Austritts aus dem Erwerbsleben. Hier setzt die alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung als präventiver Ansatz an, denn Gesundheit wird maßgeblich durch die Arbeitsgestaltung über das gesamte Erwerbsleben hinweg beeinflusst.
Der Later Life Workplace Index: Ein wissenschaftlich fundiertes Diagnoseinstrument
Der LLWI wurde auf wissenschaftlicher Basis entwickelt und in über 100 Betrieben praktisch erprobt. Das Instrument erfasst neun wesentliche Dimensionen, die für ältere oder alternde Belegschaften besonders relevant sind:
Organisationsklima bildet das Fundament für eine altersfreundliche Unternehmenskultur, während Führungsqualität entscheidend für die erfolgreiche Begleitung älterer Mitarbeiter ist. Die Arbeitsgestaltung und Arbeitsbedingungen müssen an die sich verändernden Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst werden.
Ein umfassendes Gesundheitsmanagement wird zur Prävention und Erhaltung der Arbeitsfähigkeit immer wichtiger. Persönliche Entwicklungschancen zeigen, dass Lernen und Weiterentwicklung keine Frage des Alters sind, während Wissensmanagement den wertvollen Erfahrungsschatz älterer Beschäftigter für das Unternehmen nutzbar macht.
Die Gestaltung der Übergänge in den Ruhestand ermöglicht einen sanften Ausstieg aus dem Erwerbsleben, während Weiterbeschäftigung nach Renteneintritt flexible Lösungen für beide Seiten bietet. Abgerundet wird das Spektrum durch Versicherungen und Vorsorge als wichtige Bausteine der Mitarbeiterbindung.
Mehr als nur ein Fragebogen
Der LLWI ist weit mehr als eine simple Checkliste. Der Fragebogen mit 80 Aussagen zum Umgang mit Älteren ab 50 plus wurde in einem mehrstufigen wissenschaftlichen Verfahren entwickelt und validiert. Er dient als Diagnoseinstrument, um Bereiche zu identifizieren, in denen noch Entwicklungsbedarf besteht.
Das begleitende Handbuch bietet Organisationen die Möglichkeit einer fundierten Standortanalyse. Unternehmen erhalten einen Überblick darüber, in welchen Bereichen sie bereits gut aufgestellt sind und wo noch Entwicklungspotenzial besteht. Gleichzeitig liefert es Beispiele für Maßnahmen und deren Rahmenbedingungen als konkrete Ansatzpunkte.
Praktische Anwendung und Nutzen
Die Praxiserfahrung zeigt, dass der Index nicht nur für die Analyse des Status quo nützlich ist, sondern auch als Startpunkt dient, um sich in der Organisation mit dem Thema auseinanderzusetzen und dafür zu sensibilisieren. Über 100 Betriebe haben das Instrument bereits erfolgreich angewendet und dabei wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung von Ansatzpunkten zur Maßnahmenplanung und -umsetzung gewonnen.
Besonders wertvoll ist der LLWI für Interessenvertretungen, die das Instrument als Grundlage nutzen können, um über Initiativen Prozesse im Unternehmen anzustoßen. Das Handbuch ermöglicht es, sich eingehender mit den Themen auseinanderzusetzen und konkrete Ideen zur Umsetzung von Gestaltungsmaßnahmen zu entwickeln.
Der Fokus auf Lösungen
Kritisch könnte eingewendet werden, dass der Index keine „schlechte Arbeit“ aufspürt und damit den Hauptgrund für vorzeitigen Berufsausstieg nicht direkt adressiert. Die Entwickler begründen diesen Ansatz bewusst mit Peter Druckers Grundsatz: „Was man nicht messen kann, kann man nicht verbessern.“. Das Instrument zielt darauf ab, Gestaltungsbereiche zu identifizieren und Gestaltungsoptionen aufzuzeigen, anstatt lediglich Probleme zu analysieren.
Fazit: Ein Werkzeug für die Zukunft der Arbeit
Der Later Life Workplace Index stellt ein wissenschaftlich fundiertes und praxiserprobtes Instrument dar, das Organisationen dabei unterstützt, den demografischen Wandel aktiv und nachhaltig zu gestalten. In einer Zeit, in der Deutschland bis 2035 mit einem Schrumpfen der Erwerbsbevölkerung um 4 bis 5 Millionen rechnen muss, bietet der LLWI konkrete Handlungsansätze, um das Potenzial älterer Beschäftigter optimal zu nutzen.
Die kostenlose Verfügbarkeit des Handbuchs und Fragebogens über die BAuA-Website macht das Instrument für Unternehmen jeder Größe zugänglich. Damit leistet der LLWI einen wichtigen Beitrag dazu, dass mehr Menschen das Ziel erreichen können, gesund die Rente zu erreichen – ein Wunsch, der heute noch längst nicht für alle Beschäftigten Realität ist.
Das Instrument zeigt exemplarisch, wie präventive Arbeitsgestaltung aussehen kann: nicht reaktiv auf Probleme zu warten, sondern proaktiv die Weichen für eine alter(n)sgerechte Arbeitswelt zu stellen, die allen Generationen zugutekommt.
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Warum nicht mal Mediation probieren?
Vielleicht sollten es Streitparteien öfters mal mit Mediation versuchen. Ziel einer Mediation ist eine “win-win”-Lösung, bei der am Ende beide Streitparteien als Gewinner hervorgehen und eine eventuell langjährige Geschäftsbeziehung wertschätzend fortgesetzt werden kann.
In puncto gesunder Arbeitskultur bin ich deutschlandweit, insbesondere in Baden-Württemberg tätig, vor allem aber in den Orten Dornhan, Rottweil, Horb am Neckar, Villingen-Schwenningen, Nagold, Oberndorf am Neckar, Altensteig, Sulz am Neckar, Schramberg, Dunningen, Eutingen im Gäu, Empfingen, Fluorn-Winzeln, Waldachtal, Starzach, Pfalzgrafenweiler, Balingen, Haigerloch, Bondorf, Mössingen, Trossingen.
Hybride Arbeitsformen sind längst kein vorübergehender Trend mehr – sie sind fester Bestandteil der modernen Arbeitswelt. Doch während Homeoffice und mobiles Arbeiten in vielen Betrieben längst etabliert sind, bleibt die Frage nach einer systematischen und gesunden Ausgestaltung häufig unbeantwortet. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat nun eine offizielle Empfehlung zur Gestaltung guter hybrider Bildschirmarbeit vorgelegt – ein wichtiger Schritt, um Orientierung und Struktur in ein bisher unzureichend geregeltes Feld zu bringen.
Ich war als einer der rund 100 beteiligten Expertinnen und Experten Teil der Politikwerkstatt „Mobile Arbeit“, in deren Rahmen diese Empfehlungen entwickelt wurden. Ziel war es, im Dialog mit Wissenschaft, Praxis und Sozialpartnern praxistaugliche Leitlinien zu formulieren, die Unternehmen wie Interessenvertretungen bei der Ausgestaltung gesunder Arbeitsbedingungen unterstützen.
Was regelt die Empfehlung?
Die Empfehlung des BMAS verfolgt einen umfassenden Ansatz: Sie enthält arbeitsrechtliche, arbeitsschutzrechtliche und organisatorische Hinweise zur Gestaltung hybrider Bildschirmarbeit – also der Kombination von mobiler Arbeit und Präsenz im Betrieb. Auch wenn sie rechtlich nicht verbindlich ist, stellt sie doch eine offizielle und fachlich fundierte Handlungsgrundlage dar, die in Betriebsvereinbarungen und Verhandlungen mit einbezogen werden kann.
Der Leitfaden basiert auf sieben zentralen Handlungsschritten:
Klärung von Begriffen und Zielen: Eine gemeinsame Sprache und ein klarer Zielrahmen erleichtern die Umsetzung und schaffen Transparenz.
Definition geeigneter Tätigkeiten: Nicht jede Tätigkeit eignet sich für mobile Ausführung – klare Kriterien sind notwendig.
Festlegung zeitlicher Rahmenbedingungen: Die Mischung aus Präsenz und mobiler Arbeit muss gut planbar und fair geregelt sein.
Kostenregelungen treffen: Transparente Vereinbarungen zu Arbeitsmitteln und Kostenbeteiligung verhindern Konflikte.
Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsschutz: Auch im Homeoffice gilt der Arbeitsschutz – Gefährdungen müssen identifiziert und Maßnahmen abgeleitet werden.
Information und Unterweisung der Beschäftigten: Mitarbeitende brauchen Wissen, um ihre Verantwortung im Homeoffice wahrzunehmen.
Wirksamkeit überprüfen und Anpassung vornehmen: Regelmäßige Evaluation und Anpassung sichern langfristig gute Bedingungen.
Warum die Empfehlung wichtig ist
Trotz der steigenden Verbreitung hybrider Arbeit fehlt nach wie vor eine einheitliche gesetzliche Regelung. Die Empfehlung des BMAS schließt diese Lücke nicht vollständig, aber sie bietet eine wichtige Orientierung. Besonders Betriebs- und Personalräte können sie als Argumentationsgrundlage nutzen, um gesundheitsförderliche, rechtssichere und faire Regelungen mitzugestalten.
Zudem verweist die Empfehlung explizit auf bestehende gesetzliche Grundlagen wie das Arbeitsschutzgesetz, die Arbeitsstättenverordnung und die DGUV-Informationen. Damit schafft sie Anschlussfähigkeit an geltendes Recht und erleichtert die Einbindung in bestehende Strukturen.
Fazit
Hybride Arbeit bietet große Chancen – insbesondere für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, für Beschäftigte mit Familienpflichten oder gesundheitlichen Einschränkungen. Damit diese Potenziale genutzt werden können, braucht es klare und gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen. Die Empfehlungen des BMAS liefern hierfür eine fundierte Basis.
Für Unternehmen, Interessenvertretungen und betriebliche Akteure lohnt sich ein genauer Blick in den Leitfaden – nicht nur als Orientierung, sondern auch als Impuls für eine moderne, resiliente Arbeitswelt.
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Warum nicht mal Mediation probieren?
Vielleicht sollten es Streitparteien öfters mal mit Mediation versuchen. Ziel einer Mediation ist eine “win-win”-Lösung, bei der am Ende beide Streitparteien als Gewinner hervorgehen und eine eventuell langjährige Geschäftsbeziehung wertschätzend fortgesetzt werden kann.
In puncto gesunder Arbeitskultur bin ich deutschlandweit, insbesondere in Baden-Württemberg tätig, vor allem aber in den Orten Dornhan, Rottweil, Horb am Neckar, Villingen-Schwenningen, Nagold, Oberndorf am Neckar, Altensteig, Sulz am Neckar, Schramberg, Dunningen, Eutingen im Gäu, Empfingen, Fluorn-Winzeln, Waldachtal, Starzach, Pfalzgrafenweiler, Balingen, Haigerloch, Bondorf, Mössingen, Trossingen.
Definition: Präsentismus bedeutet, dass Beschäftigte trotz Krankheit zur Arbeit erscheinen. Dies geschieht häufig aus Angst vor negativen Konsequenzen, aus Pflichtgefühl oder weil eine Präsenzkultur signalisiert: „Wer fehlt, gilt als schwach.“
Typische Gründe für Präsentismus:
Angst vor Jobverlust, vor allem in unsicheren Zeiten
Unklare oder starre Regeln zu Krankmeldungen
Misstrauenskultur („Wer fehlt, betrügt“)
Hohe Arbeitslast oder schlechtes Personalmanagement („Wenn ich fehle, bleibt die Arbeit liegen“)
Folgen und Risiken: ❗ Krankheit wird verschleppt – aus einem leichten Infekt wird eine langfristige Erkrankung ❗ Produktivität sinkt – die Person ist körperlich oder mental nicht voll leistungsfähig ❗ Ansteckungsgefahr im Team – besonders bei Infektionskrankheiten wie Grippe oder Covid-19 ❗ Langfristig sinkende Arbeitszufriedenheit – weil Gesundheit zweitrangig wird
🏖️ Was ist Absentismus?
Definition: Absentismus beschreibt das unnötige oder ungerechtfertigte Fernbleiben von der Arbeit, obwohl eine tatsächliche Arbeitsfähigkeit vorliegt. Auch hier spielen psychosoziale Faktoren eine große Rolle – Absentismus ist selten reiner „Blau machen“, sondern oft ein Signal für Unzufriedenheit oder Überforderung.
Typische Gründe für Absentismus:
Schlechtes Betriebsklima
Konflikte mit Vorgesetzten oder im Team
Fehlende Wertschätzung oder Sinnhaftigkeit
Überlastung oder mangelnde Flexibilität im Arbeitsalltag
Private Probleme, die durch Arbeit nicht aufgefangen werden
Folgen und Risiken: ❗ Vertrauensverlust zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften ❗ Störung der Teamdynamik durch häufige, spontane Ausfälle ❗ Verstärkung von Arbeitslast und Frustration im Team („Die anderen müssen es ausbaden“) ❗ Langfristige Entfremdung vom Unternehmen – ein Risikofaktor für innere Kündigung
🎯 Die gemeinsame Ursache: Unternehmenskultur
Ob Präsentismus oder Absentismus – beides weist auf eine gestörte Balance zwischen Anforderung und Wertschätzung hin. In einer gesunden Unternehmenskultur fühlen sich Mitarbeitende: ✅ wertgeschätzt für ihre Arbeit ✅ respektiert in ihrer Gesundheit ✅ ernst genommen mit ihren Belastungen ✅ eingebunden in gute Kommunikation und klare Spielregeln
Fehlt diese Balance, entsteht ein Klima der Unsicherheit, Misstrauen oder Gleichgültigkeit – der perfekte Nährboden für beide Phänomene.
📊 Lösungsansätze für Unternehmen
1️⃣ Gesundheitskompetenz der Führungskräfte stärken
👉 Führungskräfte sollten wissen, wie sie mit Krankmeldungen, leichten Beschwerden und sensiblen Gesundheitsthemen professionell umgehen. Eine gute Gesprächsführung und klare, wertschätzende Kommunikation sind hier essenziell.
2️⃣ Fehlzeiten- und Anwesenheitskultur überdenken
👉 Weg vom starren „Anwesenheit = Leistung“-Gedanken hin zu einer Kultur, in der Ergebnis zählt – nicht reine Präsenz. Flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice bei leichten Beschwerden können helfen.
3️⃣ Ursachenforschung statt Kontrolle
👉 Anhaltender Präsentismus oder Absentismus sind Symptome – die Ursachen liegen oft tiefer. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen oder Gesundheitszirkel decken auf, wo es hakt.
4️⃣ Frühwarnsysteme etablieren
👉 Plötzliche Häufung von Fehlzeiten oder auffälliges Präsentismus-Verhalten sollten Führungskräfte als Warnsignal verstehen – und aktiv nachfragen, bevor sich eine negative Dynamik verfestigt.
5️⃣ Wertschätzung als Prävention
👉 Mitarbeitende, die sich gesehen, gehört und anerkannt fühlen, entscheiden sich im Zweifel eher für eine offene Kommunikation statt für Heimlichkeiten – egal ob es um Gesundheit, Belastungen oder Motivation geht.
🚀 Fazit: Prävention ist besser als Kontrolle
Präsentismus und Absentismus sind keine isolierten Phänomene, sondern Indikatoren für die Gesundheitskultur in einem Unternehmen.
Eine wertschätzende, gesunde Arbeitskultur reduziert beide Risiken – und sorgt langfristig für stabile Teams, höhere Produktivität und eine stärkere Mitarbeiterbindung.
💬 Wann haben Sie zuletzt mit Ihrem Team über die echte Gesundheitskultur im Unternehmen gesprochen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen – oder Ihre besten Tipps – gerne in den Kommentaren!
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In puncto gesunder Arbeitskultur bin ich deutschlandweit, insbesondere in Baden-Württemberg tätig, vor allem aber in den Orten Dornhan, Rottweil, Horb am Neckar, Villingen-Schwenningen, Nagold, Oberndorf am Neckar, Altensteig, Sulz am Neckar, Schramberg, Dunningen, Eutingen im Gäu, Empfingen, Fluorn-Winzeln, Waldachtal, Starzach, Pfalzgrafenweiler, Balingen, Haigerloch, Bondorf, Mössingen, Trossingen.
Jeden Morgen stehen Beschäftigte vor der Frage: Gehe ich heute zur Arbeit – oder melde ich mich krank?
Diese Bettkanten-Entscheidung wird nicht nur von der körperlichen Verfassung beeinflusst, sondern auch von psychischen, sozialen und arbeitsplatzbezogenen Faktoren. Gesundheitsmanagement und Führungskultur spielen hier eine entscheidende Rolle.
🔍 Die wichtigsten Einflussfaktoren
🔹 Körper & Psyche ➡️ Bin ich wirklich zu krank zum Arbeiten? ➡️ Fühle ich mich mental stark genug für den Tag?
🔹 Arbeitsumfeld & Kultur ➡️ Freue ich mich auf meine Kolleg*innen oder graut es mir? ➡️ Wird meine Arbeit geschätzt? ➡️ Gibt es viel Stress, Konflikte oder Überlastung?
🔹 Führungsstil ➡️ Wird mein Chef Verständnis zeigen, wenn ich fehle? ➡️ Oder drohen Misstrauen und Vorwürfe?
🔹 Gesellschaftlicher Druck ➡️ Ist es okay, wegen mentaler Erschöpfung zu fehlen? ➡️ Kann ich mir Kranksein finanziell leisten (z. B. in der Probezeit)?
⚖️ Zwischen Präsentismus und Absentismus
😷 Präsentismus Trotz Krankheit zur Arbeit gehen. ❗ Gefahr: Krankheit verschleppt, Produktivität sinkt.
🏖️ Absentismus Fehlen, obwohl man arbeitsfähig wäre. ❗ Gefahr: Misstrauen und schlechter Teamspirit.
🎯 Führungskräfte als Schlüsselakteure
Wie die Führungskraft mit Krankheit, Wertschätzung und Belastungen umgeht, entscheidet mit über die Bettkanten-Entscheidung.
✅ Empathische Führung ➡️ Mitarbeitende fühlen sich gehört & respektiert ✅ Lob und Anerkennung ➡️ Sinnhaftigkeit wird spürbar ✅ Flexible Lösungen ➡️ Vertrauen wächst (z. B. Homeoffice bei leichten Beschwerden)
❌ Misstrauen und Kontrolle ➡️ Fehlzeiten steigen ❌ „Präsenzkultur“ ➡️ Kranke erscheinen im Büro und stecken andere an
📊 5 Tipps für Unternehmen – So beeinflussen Sie die Bettkanten-Entscheidung positiv
1️⃣ Führungskräfte schulen 👉 Gesundheitsorientierte Führung trainieren – vom Feedbackgespräch bis zur Reaktion auf Krankmeldungen.
3️⃣ Fehlzeiten-Management neu denken 👉 Fokus auf Prävention & Unterstützung statt Kontrolle.
4️⃣ Arbeitszufriedenheit fördern 👉 Gute Arbeitsbedingungen, Sinnhaftigkeit und Anerkennung in den Fokus rücken.
5️⃣ Offene Gesprächskultur leben 👉 Mitarbeitende ermutigen, Belastungen frühzeitig anzusprechen – bevor sie sich „rausschleichen“.
🚀 Fazit: Bettkanten-Entscheidung ist Chefsache
Unternehmen, die Vertrauen, Wertschätzung und Gesundheitsförderung ernst nehmen, erleben weniger Fehlzeiten – und gewinnen gleichzeitig an Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität.
💬 Die Frage ist nicht, warum sich jemand krankmeldet – sondern was wir als Unternehmen tun können, um den Arbeitsplatz attraktiver zu gestalten.
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In puncto gesunder Arbeitskultur bin ich deutschlandweit, insbesondere in Baden-Württemberg tätig, vor allem aber in den Orten Dornhan, Rottweil, Horb am Neckar, Villingen-Schwenningen, Nagold, Oberndorf am Neckar, Altensteig, Sulz am Neckar, Schramberg, Dunningen, Eutingen im Gäu, Empfingen, Fluorn-Winzeln, Waldachtal, Starzach, Pfalzgrafenweiler, Balingen, Haigerloch, Bondorf, Mössingen, Trossingen.