Muss der Arbeitgeber eine spezielle Bildschirmbrille bezahlen?

Muss der Arbeitgeber eine spezielle Bildschirmbrille bezahlen?

Laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 22.12.2022 (C-392/21) ist die Antwort: Ja.

Viele Beschäftigte verbringen viel Zeit vor dem Bildschirm und bekommen dadurch nicht nur Rückenschmerzen, sondern auch Probleme mit den Augen. Deshalb brauchen sie spezielle Brillen für den Bildschirm. Ein Mitarbeiter aus Rumänien wollte, dass sein Arbeitgeber die Kosten für solch eine Brille übernimmt. Der Arbeitgeber war dagegen, also ging der Fall vor Gericht. Das rumänische Gericht fragte den EuGH, ob solche Brillen als „spezielle Sehhilfen“ laut der Bildschirmrichtlinie gelten und ob Arbeitgeber dafür zahlen müssen. Der EuGH urteilte, dass Arbeitgeber entweder die Brille direkt besorgen oder die Kosten dafür erstatten müssen. Ein pauschaler Zuschuss reicht nicht.

Aber es gibt Bedingungen: Ein Augenarzt muss prüfen, ob die spezielle Brille wirklich nötig ist. Es ist dabei egal, ob die Augenprobleme durch die Arbeit am Bildschirm entstanden sind oder nicht. Die Brille soll einfach helfen, besser am Computer zu arbeiten, und kann auch außerhalb der Arbeit genutzt werden.

Das Urteil des EuGH macht klar, dass Arbeitgeber die Kosten für diese Brillen tragen müssen. In einigen Unternehmen gibt es dazu noch Unsicherheiten. Manchmal zahlen Arbeitgeber nur einen Teil. Aber laut Gesetz (§ 3 Abs. 1 und 3 ArbSchG) müssen Arbeitgeber seit 1996 für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter sorgen und die Kosten dafür übernehmen.

Arbeitnehmer sollten wissen, dass sie sich auf das EuGH-Urteil berufen können. Es gibt auch Regeln für Pausen bei der Arbeit am Bildschirm, die in der Arbeitsstättenverordnung (Anhang 6.1 ArbStättV) stehen. Interessenvertretungen sollten das Urteil nutzen, um für die Rechte der Mitarbeitenden einzutreten, besonders wenn es um Augenuntersuchungen und die Kostenübernahme geht. Entscheidend in diesem Zusammenhang ist das Mitbestimmungsrecht des § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG.

In puncto gesunder Arbeitskultur bin ich deutschlandweit, insbesondere in Baden-Württemberg tätig, vor allem aber in den Orten Dornhan, Rottweil, Horb am Neckar, Villingen-Schwenningen, Nagold, Oberndorf am Neckar, Altensteig, Sulz am Neckar, Schramberg, Dunningen, Eutingen im Gäu, Empfingen, Fluorn-Winzeln, Waldachtal, Starzach, Pfalzgrafenweiler, Balingen, Haigerloch, Bondorf, Mössingen, Trossingen.

 

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Was ist das “Haus der Arbeitsfähigkeit”? – Stockwerk Kompetenzen – Teil 3

Was ist das “Haus der Arbeitsfähigkeit”? – Stockwerk Kompetenzen – Teil 3

Als zertifizierter Arbeitsfähigkeitscoach® unterstütze und begleite ich BEM-Berechtigte in ihrer aktiven Rolle bei der Wiederherstellung, dem Erhalt und der Förderung ihrer Arbeitsfähigkeit. Kernstück in diesem Prozess ist die gemeinsame Entwicklung von Maßnahmen mit dem BEM-Berechtigten und den betrieblichen Akteuren (Führungskräfte, Arbeitnehmervertreter, Betriebsarzt, etc.), um realistische Lösungen zu erzielen.

Das Arbeitsfähigkeitscoaching® ist ein echter partizipativer Ansatz, der insbesondere den BEM-Berechtigten gezielt in die Analyse- und Entscheidungsprozesse einbindet.

Im AFCoaching® greife ich auf das arbeitswissenschaftlich fundierte Arbeitsfähigkeitskonzept von Prof. Dr. Juhani Illmarinen aus dem Jahre 2004 mit dem „Haus der Arbeitsfähigkeit“ und auf bewährte Instrumente der arbeits- und organisationspsychologischen Forschung zur Beurteilung von Belastung und Ressourcen am Arbeitsplatz zurück. Somit ergibt sich ein ganzheitliches personenbezogenes Belastungs- und Beanspruchungsprofil, das für den weiteren BEM-Prozess von grundlegender Bedeutung ist.

Das Haus der Arbeitsfähigkeit

Im „Haus der Arbeitsfähigkeit“ mit seinen vier Stockwerken werden die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Arbeitsfähigkeit eines Menschen dargestellt: Gesundheit, Kompetenz, Werte sowie Arbeitsbedingungen und Führung. Zusätzlich werden Einflussfaktoren auf der Makroebene berücksichtigt, durch die individuelle Arbeitsfähigkeit beeinflusst werden kann (Familie, persönliches Umfeld, regionale Infrastruktur, Gesellschaft, Gesetzgebung, etc.).

Haus der Arbeitsfähigkeit - Arbeitsfähigkeitscoaching

Anhand des Modells „Haus der Arbeitsfähigkeit“ betrachte ich mit der BEM-berechtigen Person in einem geschützten Rahmen die Ausgangslage und die vorhandenen Limitierungen. Als AFCoach® gebe ich wertvolle Impulse für einen hilfreichen Umgang mit der aktuellen Situation, unterstütze und begleite Beschäftigte individuell bei der Auflösung von Einschränkungen. Die BEM-Berechtigten lernen dadurch ihre Handlungsspielräume zu erweitern und sie selbst zu beeinflussen.

Im Rahmen dieser Artikel-Serie werde ich in mehreren Beiträgen die einzelnen Stockwerte des Hauses der Arbeitsfähigkeit näher erläutern:

2. Stockwerk: Kompetenzen – Was kennzeichet dieses Stockwert?

Es geht darum, inwieweit die Kompetenzen/Qualifikationen der BEM-berechtigten Person aktuell ihre Arbeitsfähigkeit bzw. Bewältigung der Arbeit fördert oder verringert. Die betroffene Person wird z. B. gefragt:

  • Welche Qualifikationen/Kompetenzen besitzen Sie?
  • Fehlt etwas, um Ihre Arbeit zu bewältigen?
  • Etwa in fachlicher, methodischer, sozialer Hinsicht?
  • Wie ist es um Selbstkompetenzen bestellt?

Des Weiteren stellt sich die Frage, was kann die BEM-berechtigte Person selbst tun, um ihre Arbeitsfähigkeit in Bezug auf ihre Kompetenzen bzw. Qualifikationen zu verbessern (kontinuierliche Weiterbildung, Offenheit und Neugier, Ergreifen der Initiative)?

Die BEM-berechtigte Person wird auch gefragt, was ihr Unternehmen/ihre Führungskraft tun kann, um die Arbeitsfähigkeit in Bezug auf ihre Kompetenzen bzw. Qualifikationen zu verbessern (Freistellungen für Weiterbildungen, Angebote für Weiterbildungen, lernförderliche Arbeitsgestaltung, guter Informationsfluss, Wertschätzung und Weitergabe von Erfahrungswissen)?

Anhand der Antworten werden erste Maßnahmen bezüglich dieses Stockwerks gesucht und vereinbart.

Im nächsten Beitrag betrachte ich das 3. Stockwerk: Werte.

 

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Erleben wird durch Aufmerksamkeitsfokussierung erzeugt

Erleben wird durch Aufmerksamkeitsfokussierung erzeugt

Die Aussage „Erleben wird durch Aufmerksamkeitsfokussierung erzeugt“ unterstreicht die Bedeutung unserer Aufmerksamkeitslenkung für die Gestaltung unserer Erfahrungen. Wenn wir uns auf positive Elemente wie unsere Stärken, Erfolge und die Freuden des Lebens konzentrieren, sind wir eher geneigt, positive Erfahrungen zu machen. Im Gegensatz dazu, wenn wir uns auf negative Aspekte wie unsere Schwächen, Misserfolge und die dunkleren Seiten des Lebens konzentrieren, neigen wir dazu, negative Erfahrungen zu machen.

Resilienz, die Fähigkeit, schwierige Lebensumstände zu bewältigen und sich von ihnen zu erholen, ist eng mit dieser Idee verbunden. Resiliente Menschen lassen sich von Rückschlägen nicht entmutigen, sondern lernen aus ihnen und machen weiter. Sie sind auch in der Lage, sich auf die positiven Aspekte ihres Lebens zu konzentrieren, selbst in schwierigen Zeiten.

Die Fähigkeit, unsere Aufmerksamkeit zu lenken, ist ein entscheidender Faktor für Resilienz. Wenn wir lernen, unsere Aufmerksamkeit auf positive Aspekte zu lenken, sind wir eher in der Lage, positive Erfahrungen zu machen und widerstandsfähiger gegenüber schwierigen Lebensumständen zu sein.

Hier sind einige Strategien, die helfen können, die Aufmerksamkeit auf positive Aspekte zu lenken und die Resilienz zu stärken:

  1. Führen Sie ein Dankbarkeitstagebuch: Notieren Sie täglich drei Dinge, für die Sie dankbar sind. Dies kann dazu beitragen, eine positive Denkweise zu fördern und die Aufmerksamkeit auf das Gute im Leben zu lenken.
  2. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken: Erstellen Sie eine Liste Ihrer Stärken und überprüfen Sie sie regelmäßig. Dies kann dazu beitragen, das Selbstvertrauen zu stärken und die Aufmerksamkeit auf Ihre Fähigkeiten und Talente zu lenken.
  3. Achten Sie auf negative Fokussierung: Wenn Sie feststellen, dass Sie sich auf negative Aspekte konzentrieren, versuchen Sie, Ihre Aufmerksamkeit auf etwas Positives zu lenken. Dies kann dazu beitragen, negative Denkmuster zu durchbrechen und eine positivere Denkweise zu fördern.
  4. Nehmen Sie sich Zeit für die schönen Dinge im Leben: Ob es sich um einen Spaziergang, das Hören von Musik, das Lesen eines Buches oder das Verbringen von Zeit mit geliebten Menschen handelt, es ist wichtig, sich Zeit für die Dinge zu nehmen, die Freude bereiten.

Durch die Anwendung dieser Strategien können Sie Ihre Aufmerksamkeit auf positive Aspekte lenken und Ihre Resilienz stärken.

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Was ist das „Haus der Arbeitsfähigkeit“? – Stockwerk Gesundheit – Teil 2

Als zertifizierter Arbeitsfähigkeitscoach® unterstütze und begleite ich BEM-Berechtigte in ihrer aktiven Rolle bei der Wiederherstellung, dem Erhalt und der Förderung ihrer Arbeitsfähigkeit. Kernstück in diesem Prozess ist die gemeinsame Entwicklung von Maßnahmen mit dem BEM-Berechtigten und den betrieblichen Akteuren (Führungskräfte, Arbeitnehmervertreter, Betriebsarzt, etc.), um realistische Lösungen zu erzielen.

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1. Stockwerk: Gesundheit – Was kennzeichet dieses Stockwert?

Es geht darum, inwieweit die Gesundheit der BEM-berechtigten Person ihre aktuelle Arbeitsfähigkeit bzw. die Bewältigung der Arbeit fördert oder verringert. Die betroffene Person wird z. B. gefragt:

  • Wie geht es Ihnen gesundheitlich?
  • Wie fühlen Sie sich mental/körperlich?
  • Was hilft Ihnen dabei körperlich/mental gesund zu bleiben?
  • Haben Sie körperliche Einschränkungen?

Des Weiteren stellt sich die Frage, was kann die BEM-berechtigte Person selbst tun, um ihre Arbeitsfähigkeit in Bezug auf ihre Gesundheit zu verbessern? Was will sie für sich tun, um körperlich und geistig gesund zu werden/bleiben (z. B. Ruhepausen einhalten, gesunde Ernährung beachten, Kontakte pflegen, Unterstützungsmöglicheiten suchen, etc.)?

Die BEM-berechtigte Person wird auch gefragt, was ihr Unternehmen/ihre Führungskraft tun kann, um die Arbeitsfähigkeit in Bezug auf ihre Gesundheit zu verbessern. Welche Unterstützung braucht sie vom Betrieb, um ihre Gesundheit wiederherzustellen/zu erhalten/zu fördern (z. B. flexible Arbeitszeitgestaltung, gesundes Betriebsklima, Pausenräume, Gesundheitskurse, etc.)?

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Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) und Resilienz

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) und Resilienz

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und Resilienz sind zwei Konzepte, die im Kontext der Arbeitswelt und der Gesundheit der Mitarbeitenden relevant sind.

Das BEM ist ein gesetzlich verankertes Verfahren in Deutschland, das darauf abzielt, die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern, die längere Zeit krank waren, wiederherzustellen, zu erhalten oder zu fördern. Es geht darum, Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und den Arbeitsplatz zu erhalten (§ 167 Abs. 2 SGB IX).

Resilienz bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, mit Stress und schwierigen Situationen umzugehen und sich von ihnen zu erholen. Es ist die psychische Widerstandsfähigkeit, die es einem Individuum ermöglicht, trotz widriger Umstände zu gedeihen.

Der Zusammenhang zwischen BEM und Resilienz besteht darin, dass ein effektives BEM dazu beitragen kann, die Resilienz der Mitarbeiter zu stärken. Durch Unterstützung und Anpassungen am Arbeitsplatz kann das BEM dazu beitragen, Stress abzubauen und die Fähigkeit des Mitarbeiters zu stärken, mit zukünftigen Herausforderungen umzugehen. Darüber hinaus kann die Förderung der Resilienz im Rahmen des BEM dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Arbeitsunfähigkeiten zu verringern.

Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl BEM als auch Resilienz Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz sein sollten (Betriebliches Gesundheitsmanagement – BGM). Dies kann auch Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsklimas, zur Förderung von Work-Life-Balance und zur Stärkung der sozialen Unterstützung am Arbeitsplatz umfassen.

 

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